Was ist "Glaube" ....wenn tausende Menschen an etwas "Glauben" muss es noch lange nicht die Wahrheit sein!
Ein heikles Thema und in so manchen Köpfen wird heiß darum gestritten. Jeder möchte seinen Standpunkt darlegen und vertritt diesen als sei es das „Richtige“. Deshalb sollte es jeder für sich hinnehmen, wie er es gerne möchte und den „Andersdenkenden“ mit Respekt und Anstand begegnen. Für das Leben selbst ist es unwichtig, ob jemand an einen Gott glaubt oder nicht.
Was jedoch ist „Glaube“
Begehren, liebhaben, etwas für gutheißen?
Glauben selbst ist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung, oder doch nur Unwissenheit. Solange ich etwas GLAUBE, ist es also hypothetisch wahr für mich. Wenn ich etwas erkannt habe, mir Wissen angeeignet habe, fällt der Glaube daran weg und wird durch dieses „Wissen“ ersetzt. Früher haben die Menschen aus Unwissenheit alles Göttern zugeordnet. Einige, wie ich schon sagte, haben das genutzt und manche tun das heute noch, um Macht über die Unwissenheit und Ängste anderer Menschen für sich selbst zu nutzen. Und es ist in vielen Menschen der Glaube an Götter von Kindheit an eingeprägt. ...Gott hat gesagt..., Gott sprach...,
Wer hat Gott je sprechen hören, ...wer sagt das? Oder der Glaube an den Klapperstorch, den Weihnachtsmann, den Osterhasen. Die Unwissenheit und der Glaube, verknüpft mit der Hoffnung, werden natürlich trotzdem in bestimmten Massen an Menschen für eine gewisse Zeit immer weiter existieren, denn ein Ende aller Fragen nach dem „Wissen“, wird es nie geben. Die Hoffnung wird mich antreiben, um das „Wissen“ zu erlangen und dem Glauben an neue Dinge neue Hoffnungen geben. In allen Fragen wird der „Sinn“ und der „Unsinn“ nach einer Sache Bedeutung erlangen.
Was bringt dir die Frage nach dem Sinn,
wenn du den Unsinn mancher Dinge nicht erkennst.
Ich möchte an dieser Stelle eine kleine Geschichte erzählen.
Stell dir vor, ganz tief im unzugänglichen und unerforschten Dschungel gibt es ein paar Urvölker, völlig abgelegen von unserer zivilisierten Welt. Dort haben diese Menschen, diese Ureinwohner, nie einen modernen Menschen gesehen. Sie leben dort seit Jahrhunderten mit ihrem Glauben an Götter, an einen Sonnengott, an Götter die Opfer haben wollen und so für Essen sorgen, für Böses und Krankheiten und sie glauben an den Medizinmann. Egal wie sie die nennen, es wird alles Göttern zugesprochen und ihre Weisheiten werden an die jungen Stammesmitglieder weitererzählt. Diese Erzählungen werden immer weitergegeben an jede Generation. Für diese Ureinwohner ist dieses Weitererzählen auch heute noch ein fester Bestandteil ihres Lebens und Glaubens.
Eine Forschergruppe unserer modernen Zivilisation wird nun beauftragt, unentdeckte Lebensräume in so einem Dschungel zu erkunden. Sie sollen Pflanzen und Tiere erforschen. Die Ureinwohner sind ihnen noch völlig unbekannt.
Die Forscher nehmen ein paar Zelte mit für Übernachtungen, Taschenlampen und Solarlampen für die Zeltbeleuchtung, moderne Digitalkameras, ein Radio für die Wettervorhersagen und noch einige andere wichtige Utensilien. Sie streifen wochenlang durch tiefes Dickicht, immer weiter entfernt von jeglicher Zivilisation. Eines Abends bauen diese Forscher ihr Zeltlager auf und machen sich ein gemütliches kleines Lagerfeuer. Sie werten dabei noch im Zelt beim Schein der Lampen ihre bisherigen Daten aus. Dabei hören sie noch den Wetterbericht und etwas Musik, ...klassische Töne!
....parallel sind die Ureinwohner kilometerweit von ihrem Lager auf Jagd und treffen in der dunklen Nacht plötzlich auf ein leuchtendes Licht im tiefen Dschungel (das Lagerfeuer der Forscher). Sie schleichen sich langsam heran. Aus einer sicheren Entfernung bleiben sie stehen. Sie haben guten Blickkontakt auf das Lager der Forscher. Was werden die Ureinwohner glauben?
Dort sehen sie eckige, leuchtende Hütten (die Zelte, die von außen durch die Beleuchtung der Lampen wie eine Laterne leuchten). ...sie sehen schwarze sich bewegende Wesen in diesen Hütten (durch das beleuchtete Zelt von innen, sehen die Forscher von außen wie Schattenfiguren aus) ...sie hören aus den Hütten Götter singen (...die klassische Musik aus dem Radio). Versehentlich tritt ein Ureinwohner auf einen Ast, ...dieser knackt nun sehr laut, dass die Forscher in ihren Zelten das Geräusch hören. Sie öffnen den Reißverschluss vom Zelt. Der Lichtschein ihrer Lampen im Zelt tritt heraus und erhellt den Dschungel vor den Zelten. Ein Mitarbeiter erkennt einen Schatten und greift zur Digitalkamera und macht mit Blitzlicht ein Foto in die Dunkelheit wo er den Schatten gesehen hat.
Jedoch, die Ureinwohner haben sofort die Flucht ergriffen. In ihrem Dorf angekommen, erzählen sie das Erlebte und Gesehene.
Was berichten nun diese?
Um ein Feuer standen leuchtende Hütten, in denen Schwarze Gestalten, ...Götter, mit singenden Göttern sprachen (die Musik) dann tat sich ein Licht auf (das Zelt) und der Sonnengott erhellte die Nacht (das austretende Licht der Lampen aus den Zelten), dann blitzte es plötzlich, als hätten wir den Gott des Blitzes erzürnt (das Blitzlicht der Digitalkamera) und vor Angst vom Blitz getroffen zu werden, rannten wir davon.
Es vergehen Jahre und diese Erzählung wurde als Weisheit an nachkommende Generationen weitererzählt. Somit auch der Götterglaube als Bestandteil aller Weisheiten. (…ist nur mal so als Beispiel)
Was will ich damit sagen?
Die Unwissenheit der Ureinwohner hat das Ganze den Göttern zugeordnet und diese Weisheit wird solange Bestand haben, bis eines Tages diese Ureinwohner mit der Zivilisation zusammenkommen und das „Wissen“ diese alte Weisheit in Erkenntnis umwandelt. Der Glaube, die Gedanken, das Wissen werden den Menschen verändern.
Ein gewisser Teil an „Glaube“ (Erwartung) bleibt immer, weil es nie eine endgültige Antwort auf Alles geben wird.
Eigentlich ist es manchmal ganz gut, einen gewissen Teil an Glauben in sich zu erhalten.
…jedoch Götterglaube ist von einer bestimmten Religion vorgesetzter Glaube. Schon das Elternhaus, die Umgebung und die Angst der Gotteslästerung bezichtigt zu werden, spielte in der Erziehung in der Vergangenheit eine große Rolle. Aus der Geschichte des Christentums ist heute bekannt, …es war der befohlene Glaube. Wer das Christentum nicht annahm wurde verfolgt und oft sogar hingerichtet. Und das soll von Gott gewollt sein? Wer nicht Lesen und Schreiben kann ist auf das Wort des Anderen angewiesen und glaubt es. Was glaubst du selber wer die Unwissenden vor mehr als 2000 Jahren waren, das Volk oder die Kirche? Warum hält die Kirche einige ihrer Archive heute noch verschlossen? Warum werden nur die 4 Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes erwähnt und was ist mit den anderen über 50 Evangelien? …um nur einige hier zu erwähnen….
Nazaräer Evangelium
Ebioniter Evangelium
Thomas Evangelium
Hebräer Evangelium
Ägypter Evangelium
Philippus Evangelium
Petrus Evangelium
Maria Evangelium
Nikodemus Evangelium
Bartholomäus Evangelium?
Noch zu erwähnen wären einige Kindheits-Evangelien und das
Prot-Evangelium.
Keiner der Gläubigen in meinem Umfeld wusste hiervon. Im Gegenteil sie bestritten, dass so etwas überhaupt der Wahrheit entspricht. Aber alle sagen, sie kennen die Bibel und leben danach.
Die Bibel soll das Wort Gottes sein? …wer sagt das?
Ich selber empfinde die Bibel als ein tolles geschichtliches Werk. Jedoch ist sie für mich eine Zusammenfassung von ausgesuchten Texten, die passend zugeschnitten auf die damalige herrschende Macht sein sollte. Es sollte ein Gesetzbuch für das Volk sein.
Die Macht der Kirche demonstrieren. Sie hat in vielen Köpfen heute noch eine Respekt zuweisende Rolle.
Was hat das mit meinem Buch „Dein Gedanke ist der Spiegel deines Lebens“ zu tun?
...wenn dich das Thema interessiert, dann findest du mehr in meinem Buch 3. Ausgabe "Dein Gedanke ist der Spiegel Deines Lebens"