Dein Körper kann mehr 

 

Dein Körper kann mehr als du glaubst.

Du glaubst du kennst dich gut, aber dein Körper kennt dich viel besser.

Du hast im Laufe deines Lebens viel gelernt soviel, dass du davon ausgehst, es

auch auf deinen Körper bezogen anwenden zu können. Nun gut, so wird es wohl auch sein.

Jeder Mensch geht davon aus „ich kenne meinen Körper gut“, ich weiß was mir gut tut und was nicht und so reagieren und handeln wir ja auch im Bezug auf unseren Körper. Bei Kopfschmerzen reagieren wir mit unserem Wissen „was hilft mir jetzt“. Der eine geht zum Arzt, der andere macht Bewegungsübungen oder nimmt ein Medikament gegen die Schmerzen und andere haben da noch ganz andere Mittelchen. Jeder hilft sich auf seine Art aus eigener Erfahrung in dieser Situation.

So ist das auch mit all den anderen Wehwehchen. Wir stützen uns auf unsere Erfahrungen, was uns da in jener Situation hilfreich sein könnte und wenn wir nicht selber weiterkommen mit unserem Wissen, gehen wir zum Arzt.

In vielen Situationen ist das auch der richtige Schritt. Die Schulmedizin ist mit so vielen gesundheitlichen Problemen vertraut und kann helfen.

...„kann“,... kann sie es wirklich? Ich glaube „ja“ sie kann oder manchmal ist es so...„sie könnte“.

Solche Fragen schießen mir durch den Kopf und bringen mich zum Zweifeln. Warum gibt es dann Unterschiede in der Behandlung zwischen einem „Privat- und einem Kassenpatienten“? Ich möchte hier nicht tiefer auf diese Dinge eingehen, es sollte jeder sich selber mal darüber Gedanken machen. Mir geht es im Moment um den eigenen Körper, den wir pflegen und schützen sollten, denn wir haben nur den „Einen“. In der Schule wird uns über unseren Körper schon sehr viel beigebracht und es kommen immer neue Erkenntnisse hinzu. Aber diese neuen Erkenntnisse sind eben „neu“ und stehen nicht in den Schulbüchern und selbst manche Ärzte, die sich nicht regelmäßig weiterbilden, kennen diese „neuen Erkenntnisse“ schlicht nicht. Wir leben in einer digitalen Welt, die sich radikal und sehr schnell weiterentwickelt, die ein immer schnelleres „Wissen“ anhäuft. Wer nicht ständig dazulernt, bleibt irgendwann auf der Strecke liegen,...hilflos liegen. Altes Wissen mit dem „Neuen“ koppeln und verstehen, verwerfen oder weiter ausbauen. Auf neue Fragen Antworten suchen und finden und selbst dann weiter nach Fragen und Antworten ringen.

 

Ein Abiturient heute hat das Wissen

eines Professors aus dem

18. Jahrhundert

und ein Arzt von heute ist mit seinem Wissen

in 50 Jahren nur ein Abiturient.

 

Die digitale Welt schreitet sehr schnell voran und diese Erkenntnis zeigt uns so viele interessante Dinge, die sich immer auf dem „Davor“ aufbauen. Wenn wir auf unseren Körper eingehen sind da erstaunliche Erkenntnisse in den letzten Jahren hinzu gekommen. Wir können mit neuester Technik in die kleinsten Zellstrukturen unseres Körpers hineinschauen. Wir können Abläufe ganz anders bewerten und müssen erfahren, dass es nicht das Ende ist, dass es immer wieder neue Hinweise und Erkenntnisse gibt. Manchmal sind es auch Erkenntnisse, die man nur an sich selber gerade findet, die es schon gibt, aber nur einem selber bisher nicht bekannt waren.

Aber auch das sind doch dann neue Erkenntnisse,... eben für sich selbst. Unsere Lebenserwartung steigt und somit aber auch die ganzen Begleiterscheinungen, die unsere Zivilisation aufbringt. Es gibt, oder besser, wir bemerken immer mehr Krankheiten, die sich auf eine Art und Weise wie eine Volkskrankheit einschleichen und ausbreiten, wie Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Depression, Burnout, Arthrose, Allergien und Krebs, um nur einige zu nennen.

Mit diesen Krankheiten steigt parallel der Medikamentenkonsum und das Risiko der Begleiterscheinungen mit den vielen Nebenwirkungen. Wir geben unseren Körper ein Mittel gegen ein Wehwehchen und gehen das Risiko ein, dass unser Körper ein anderes Wehwehchen bekommen kann. Wir schicken unseren Körper in eine Sackgasse.

Dabei sind es oft ganz einfache Wege, wie wir unseren Körper helfen könnten, oft sind diese Wege längst vorhanden und bekannt.

Wir müssen nur neu begreifen,, dass unsere heutige Zeit uns alles im Übermaße gibt, ...Nahrung aber auch den Stress!

Braucht unser Körper all das was wir ihn täglich verabreichen oder zumuten?

Kann unser Körper sich überhaupt noch selber aus sich heraus steuern, regenerieren und gar heilen? Übernehmen wir nicht täglich die Dinge, die der Körper selber gerne tun würde, um sich fitt zu halten?

Entscheiden wir nicht oft „bewusst“ was unserem Körper gut tun würde?

Was hat der Körper eines Menschen getan, als es all dieses Wissen über ihn noch nicht gab?

Hat der Körper ganz alleine gewusst was zu tun war?

 

Die Ernährungsapostel erklären im Internet so viele Beispiele, was die richtige und beste Ernährung für unseren Körper ist. Nun gut, sicher gibt es viele gute Hinweise, aber ebenso viele nutzlose. Jeder sollte für sich das Beste herausfiltern und anwenden, aber nicht ohne Hintergrundwissen über den wirklichen Nutzeffekt. Und genau hier geht das gleiche Spiel wieder los, denn hier tummeln sich genauso viele gute und nutzlose Hinweise. Es ist schwer zu sagen, das Eine ist gut und das Andere ist schlecht. Ich glaube, dass der Ausspruch,

„Was heilt, ist richtig“

zu akzeptieren ist.

 

Trotzdem greift jeder zu dem was andere sagen und für gut befinden, weil die eigene Hilflosigkeit nach jedem Strohhalm in der Not greift.

 

Aber zurück zu unserem Körper.

Welche Mechanismen spielen sich in ihm ab, speziell bei der Nahrungsaufnahmen oder beim Fasten.

Was passiert da in unserem Körper, wenn wir bestimmt Dinge essen oder nicht essen, wenn wir viel essen oder wenig, wenn Stress mit ins Spiel kommt?

Wie gehen wir mit dem alten Wissen und damit verbundenen neuen Forschungen um?

Ich glaube, dass all die Erkenntnisse und Heilung der Krankheit „Krebs“ wohl eine der wichtigsten in den kommenden Jahren sein wird.

Leben wir in Europa im Überfluss mit Allem was an Nahrung aber auch an Stress geboten wird?

Liegt da das Übel woraus sich solche Krankheiten entwickeln?

Was passiert eigentlich mit unserem Körper wenn wir weniger Stress hätten und weniger essen würden.

Wenn wir einfach mal Fasten in jeder Hinsicht.

Einfach den Körper mal zur Ruhe kommen lassen.

Zur Ruhe kommen, nicht nur in Form von Entspannung, sonder auch mit der oft übertriebenen Nahrungszufuhr und den vielen Kalorien.

Das Wort Fasten beunruhigt so manchen Menschen, denn uns wird ja immer gesagt „...du musst essen, der Körper braucht Nahrung“.

Oft wird noch aufgezählt was der Körper so alles braucht. Aber braucht er das „Alles“ wirklich?

Wie reagiert der Körper, wenn er bestimmte Nahrung mal ein paar Tage nicht bekommt?

Was passiert, wenn der Körper mal ein paar Tage nur „Wasser“ bekommt?

Damals im kalten Krieg haben russische Wissenschaftler mit „Wasser“ viel geforscht und haben so für manchen verwunderte Dinge herausgefunden.

Wasser ist immer noch eines der größten Geheimnisse.

Wir wissen doch, dass der Körper eines Menschen ohne Essen eine Zeit auskommt aber ohne „Wasser“ nicht.

 

Beim Fasten tritt zunächst kein Nährstoffmangel auf. Es entsteht zwar ein Vitaminmangel von Vitaminen C, D, B und E, sowie einige andere Stoffwechselprodukte, die etwas zurückgehen, aber sind diese kritisch für kurzes „Fasten“ ? ...wohl eher nicht. Trotzdem sollte man schon alles mit einem Arzt absprechen bevor man sich einem ernsten Fasten stellt.

Denn wer plötzlich fastet, kann nach wenigen Tagen unter Schwächegefühl, Übelkeit und Migräne leiden.

Aber warum ist das dann so?

Ist das dann der Preis, dass sich der Körper radikal an die Veränderung anpasst oder anpassen muss?

Er muss jetzt erst wieder lernen von seinen Reserven zu leben, was wir ihm ja vorher mit Überfluss verlernen lassen haben. Wenn der Körper das wieder kann, also auf seine Reserven zugreifen, dann wird es ihm von Tag zu Tag besser gehen.

Aber jetzt kommt ja erst noch die Entgiftung des Körpers, die sich etwas später bemerkbar macht. Auch wieder mit Unwohlsein und einem Gefühl, total ausgepauert zu sein.

Über eine Kontrolle des Urins könnten Ärzte die Entgiftung erkennen.

Denn durch den Nahrungsentzug steigt der PH-Wert des Blutes und so manche Krankheit zeigt sich hier noch mal wie ein Aufbäumen aller Symptome und Schmerzen in letzter Form. Oft sind diese dann nach wenigen Stunden oder Tagen verschwunden. Denn der Körper muss auch hier wieder lernen, dass er selber in Aktion treten muss, also auf seine Reserven zurückgreifen muss.

 

Der Körper verfügt über drei Haupt - Energielieferanten, Glukose (Traubenzucker), Proteine (Eiweiße, die aus Aminosäuren aufgebaut werden) und Lipide (sind Naturstoffe / Fette im Körper, die zum größten Teil wasserunlöslich sind)

Dabei ist Glukose der wichtigste Bestandteil für den Körper und für das Gehirn.

Beim Fasten ist der Anteil von Glukose schon nach einem Tag erschöpft. Wie reagiert nun der Körper auf diesen Mangel?

Er muss nun Glukose aus den Proteinen bilden, das bedeutet, hier geht’s jetzt an die Muskeln.

Gleichzeitig greift er auf die Lipide – Reserven, also auf die Fette zurück, um einen Glukose – Ersatz zu produzieren.

Keine Bange, der Körper weiß was er tut und er kann das normalerweise sehr gut.

Auf diese chemischen Abläufe möchte ich hier nicht weiter eingehen, aber du kannst deinem Körper ruhig vertrauen, er weiss und kann das besser für sich beurteilen als du glaubst.

Jetzt bekommt die Leber als Organ des Stoffwechsels etwas Arbeit oder besser „viel Arbeit“. In dieser Phase braucht der Körper Bewegungen, aber keine Belastungen und er sollte schonend behandelt werden. Mit „Schonen“ sind auch warme Bäder oder wohltuende Massagen gemeint, denn ein lange eingewöhnter oder verwöhnter Körper braucht Zeit, um sich wieder seiner „Selbst“ zu erinnern.

Das alles fördert die Entschlackung und regt die Funktionen von Nieren, Darm, Leber, Lungen und Haut an und der Körper kann nach und nach die schädlichen Stoffwechselprodukte ausscheiden.

Der Körper weiß auch hier genau, was er braucht. Du selber bringst ihn immer wieder mit deinen Gewohnheiten, deinem Willen, deinem Geist dazu anders zu reagieren.

Ein Fasten wird nicht so leicht werden, wenn eingeschliffene Gewohnheiten dagegen ankämpfen. Es spiel jetzt auch die Psyche eines Menschen eine wesentliche Rolle.

Der Kopf will immer noch in alte Eßgewohnheiten zurück und das kann bei so manchen Menschen zu Problemen führen. Der Kopf verarbeitet noch inner Bilder vom „Essen“ und diese Bilder können den psychischen Druck erhöhen und Stress auslösen. Ein Durchhalten bringt manchen Menschen an die Grenzen der Belastungen, um das Fasten durchzustehen. Ist dieser Schritt überwunden stellt sich eine Form von Euphorie und Erleichterung ein, bei manchen ein Freiheitsgefühl, eine Befreiung der alten Essgewohnheiten, eine Form innerer Stärke. Gedanken wie ...ich bin stark, ich habe es bis hierher geschafft“.

Diese Gefühle können Glückshormone freisetzen, die wiederum den gesamten Körper beleben und sein Inneres stabilisieren, antidepressiv wirken können.

Das Fasten setzt am Anfang den Körper unter Stress, weil dem Körper etwas entzogen wird und er damit umgehen und umlernen muss. Späteren kann es ebenso auch einen beruhigenden Effekt auf den Körper und somit auch eine Blutdruckverbesserung sowie eine Hemmung von Entzündungen auslösen.

 

Der Blutzuckerspiegel (...der Glukoseanteil im Blut), der Cholesterinspiegel (...in den Zellen als kristalliner, fettartiger Naturstoff), die Triglyceride (...gehören zu den Blutfetten), und der Insulinspiegel (Insulin bildet sich in der Bauchspeichedrüse als Blutzucker senkendes Hormon) verbessern sich.

 

Hinzukommt, dass der Körper seinen Energieverbrauch verringert und die Atmung, Herzrhythmus, Blutdruck können sich verbessern. Auch das Verdauungssystem wird ruhiger und der Körper leitet die Selbstheilungskräfte ein.

 

Vielseitigkeit an Nahrung

macht den Körper gesund.

Das viele Essen eher rund.

 

Fasten ist eine Lösung, um seinen Körper wieder auf Trapp zu bringen aber darf auch nicht übertrieben werden. Die Grenze des Fastens ist nicht ganz umstritten, denn der Körper darf nicht ausgelaugt werden, er darf nicht über ein gewisses Maß dem Fasten ausgesetzt werden. Es ist jedoch sicher, dass ein kurzes Fasten dem Körper gut tut. Am Besten man befragt immer zuvor einen Arzt, der eine gewisse Kontrolle auf das Fasten einleiten kann.

Eines ist sicher, dein Körper weiß sehr wohl was ihm gut tut. Du selber bist es, der ihn lenkt und dagegen kann der Körper sich beim Übertreiben wehren, du musst nur diese Signale erkennen und ihm dann auch mal einfach „Lassen“. Trau deinem Körper mehr zu, er ist stärker als du glaubst. Aber nimm auch Hilfe an, wenn er verrückt spielt, dahinter stecken Gründe, die du selber vielleicht nicht erkennst.

Fasten ist somit gesund, wenn du es damit nicht übertreibst. Es gibt Menschen, die fasten 5 Tage und manche auch länger, aber das sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen, denn nicht jeder Körper reagiert gleich gut oder wie auch immer auf den Nahrungsentzug.

Jedoch eines ist klar, dass übermäßige Essen ist für den Körper naturgemäß nicht genetisch vorgesehen.

Unser gesamter Organismus verträgt den Mangel an Nahrung eher besser als den Überfluss. Neue Strategien im Fasten könnten somit das Entstehen vieler Krankheiten ganz anders bewerten, vielleicht sogar radikal verändern und vielleicht auch das Krebsrisiko, welches ja in den letzten Jahren stark zugenommen hat, senken. Dazu muss aber auch ein Arzt bereit sein, sich neuen Erkenntnissen zu beugen.

Wobei das Fasten ja eigentlich ein uralter, naturbedingter Ablauf in unserer Evolution schon immer war und nur durch die bequeme Esskultur, dass immer und jeder Zeit alles an Nahrung vorhanden ist, so mancher Körper aus seinen Fugen geraten konnte.

Der Körper schützt sich naturgemäß selber, du musst es nur zulassen und deine Gedanken darauf einstellen, nicht mit deinem Geist den Selbstschutz verhindern.

Lerne, die Natur zu genießen und nicht das Genießen auf ständiges Essen.

 

Wenn die Seele vom Stress befallen,

           wird ihr auch keine Medizin helfen und gefallen.


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